Das Wort zum Sonntag – Teil 4, 5 und 6

Am Schreiben, oder besser, am Nicht-schreiben merke ich es: uns läuft die Zeit davon! Nun sind die Philosophen ( ja, genau, richtig gelesen; dieses ist der Philosophen-Wurf, es sind alle Denker, ruhig und beherrscht, dabei immer aufmerksam bei der Sache) schon gute 7 Wochen jung und wir befinden uns in der Zielgerade, in einer guten Woche werden wir schon die ersten Babys verabschieden… und dabei könnte man jeden Tag sooo viel schreiben, da man jeden Tag Neues entdeckt, aber da fehlt im Moment irgendwie die Zeit..

Alle Welpen haben das offizielle Abgabegewicht von 4,5 KG in dieser Woche überschritten, die meisten wiegen schon deutlich über 5 KG. Sie fressen nun richtiges Hundefutter, und das 4x pro Tag, und genauso oft gibt Kathy auch noch Milch, und die nicht so knapp. Ich würde sie gerne allmählich abgewöhnen, aber nach einigen Stunden quittiert sie das dann mit kleinen Milchseen.  Also darf sie noch fleißig die Kleinen füttern, was dann oft mit sehr weichem Kot belohnt wird. Also gefühlt ständig den Auslauf sauber machen, sich dabei in die Schuhe, Hosen, Füße, Waden… beißen lassen, die Welpis werden von Tag zu Tag schöner, und ich ( Christiane ) verschlampe von Tag zu Tag mehr…

Inzwischen ist nichts mehr vor ihnen sicher, sie können alles gebrauchen, und das wird jetzt auch eine ganze Zeit so bleiben… 😊

Alle Welpen sind nun auch ihren Familien zugeteilt, und wir hoffen, dass allen ein langes glückliches Leben in ihren neuen Familien bevorsteht!

Conventwood´s Delightful Daphne D. M. , unsere Weißkralle

Daphne hat eine Besonderheit, nämlich eine kleine weiße Kralle, bei sonst tiefschwarzem Fell. Wahrscheinlich wird auch diese weiße Kralle im Erwachsenenalter schwarz sein, aber so brauchte Daphne nie ein Halsband tragen, sie ist unverwechselbar. Daphne ist Kathys Erstgeborene, sie kam noch bei uns im Schlafzimmer zur Welt und wurde von Mama Kathy, Tanta Baja, Tanta Candy, Onkel Pumi, sowie Hayo und Christiane ziemlich verdutzt angeschaut. Nach der ersten Schrecksekunde pünktlich zur Geisterstunde wurden unsere Geister jedenfalls schlagartig wach und damit wir sehr aktiv. Daphne hatte auch anfänglich ein Halsband, ein rotes, dieses hatte sie schon in der ersten Nacht verloren, und seitdem noch nicht wieder eins umgehabt.

Namensgeberin ist die englische Schriftstellerin Daphne Du Maurier, Christianes absolute Lieblingsautorin, bekannte Bücher wie die Vögel, Rebecca oder Wenn die Gondeln Trauer tragen sind als Filme wohl jedem bekannt.

Daphne wird ein Bio- Hund, sie darf ihrer neuen Familie täglich beim Ernten der Obst-und Gemüsedelikatesen helfen. Aber nicht, dass uns irgendwann das ganze geklaute und verputzte Grünzeug in Rechnung gestellt wird! 😊

Conventwood´s Delightful Diana, das gelbe Halsband

Diana ist eine selbstbewusste kleine Lady in liver. Sie ist sehr eigenständig, muss alles genau untersuchen, zeigt sich bisweilen aber auch sensibel. Sie planscht gerne im Wasser, nutzt den Hundepool aber auch gerne als Kopfkissen für ein Nickerchen. Gefallen lässt sie sich erstmal gar nichts.

Diana wird in sehr curlyerfahrene Hände gehen, zu einer Familie, die für ihre z.Z. drei Curlys lebt und deren Curly-Anekdoten ich immer wieder gerne am Telefon lausche, seit vor sechs Jahren schon eine Hündin aus unserem A-Wurf eingezogen ist.

Diana hat sogar zwei Namensgeberinnen, die auch beide sehr gut passen: zum einen natürlich die Göttin der Jagd, dann aber auch natürlich Lady Dy, von ihr hat sie wohl das zuweilen hoheitliche… auch hat ihre neue Besitzerin eine gute Freundin namens Diana, und last but not least Diana Krischke aus der Hofreitschule Bückeburg, die ich sehr schätze. Was sage ich, nur zwei Namensgeberinnen? So ein Quatsch….

Conventwood´s Delightful Donna Summer, das orange Halsband

Auch Donna kommt in eine sehr curlyerfahrene und – verzauberte Familie, sogar mit echtem Blutanschluss: Donna wird nach Dänemark auswandern und mit ihrer Tante Tess zusammenleben. Dort soll sie das Blood Trecking erlernen, etwa vergleichbar mit unserer jagdlichen Schweißarbeit, nur wir es in Dänemark auch als Sport ohne jagdlichen gebrauch betrieben. Ihre neue Familie hat sie schon vor ein paar Wochen besucht und sich viel Zeit genommen, alle Mädchen kennen zu lernen. Die Wahl viel mit uns gemeinsam auf Donna, und sie wird beweisen, dass es in Deutschland auch große Curlys nach Standard gibt!

Das Bild zum Sonntag – und ein Video gibt es auch noch! – Teil 3½

Auch diesen Sonntag gibt es kein „Wort-zum-Sonntag“ – sondern nur Fotos und ein Video. Als Curly-Großfamilie hat man halt nur wenig Zeit für die Wörter und ist dann am Abend auch viel zu geschafft.

Spielstunde am Morgen

Ja – Warum ist das eigentlich so? Die Welpen wollen jetzt was erleben oder sie sollen jetzt auch schon was erleben. Die Eingewöhnung an unsere Welt, die Feststellung das Wasser nass ist, das es interessante Geräusche in der Natur gibt und all das was man noch so lernen kann, neben dem Toben mit den Geschwistern!

Das Wort zum oder besser, nach dem Sonntag – Teil 3

In 2 Tagen werden die Welpis schon fünf Wochen, Bergfest für die meisten von Ihnen. Und Berge wollen sie erklimmen, die Wände der Wurfkiste kann man auch „Steiger Nordwand“ betiteln. Die Welpen stehen ehrfürchtig davor und überlegen, wie man sie wohl erklimmen kann. Schafft ein vorwitziger Kerl (oder Kerlin.) dann tatsächlich einen Klimmzug und hängt an der Wand, ist das Gejammer aber groß und Mama eilt zur Hilfe!

Mama hat es eh nicht leicht. Nun bekommen die Kleinen drei Mahlzeiten pro Tag, aber anstatt die Milchproduktion ein wenig zu drosseln, läuft Kathy buchstäblich über und man findet dann kleine oder größere Milchpfützen…

So kann ich jetzt auch passend zum Baby der Woche überleiten.: “Conventwood´s Delightfull Dalia Lavi“, (lila Halsband), eine große und grazile schwarze Dame, elegante Erscheinung und die erste, die es geschafft hat, die Nordwand zu überwinden. Dieses steht ja eigentlich für hohe Intelligenz:

Aber sie hat mich mehrere Nächte hoch gejagt, weil sie sich in der Wurfkiste zu weit von der Mannschaft entfernt und den Weg nicht mehr zurück gefunden hatte. Sie fing dann immer ganz jämmerlich an zu weinen und verstummte erst wieder, wenn ich sie mit einem Krauler an ein Geschwisterchen legte. Jetzt Frage ich mich sehr ernsthaft, ist sie doch ein wenig einfach gestrickt, da sie den Kontakt zur Gruppe verliert oder ist sie hochbegabt, weil sie es schon mit vier Wochen schafft, dass ein Zweibeiner nach ihrer Mütze tanzt??? Ich werde berichten…

Das Wort am Sonntag – Teil 2 (mit Video)

Unsere Rasse(l)bande wächst und gedeiht, und frisst der Mama Kathy buchstäblich die Haare vom Kopf… und Kathy ist nur noch Haut und Knochen. Sie bekommt dreimal so viel Futter wie sonst, aber sie steckt alles in die Milch. In ein paar Tagen sind die Babys schon vier Wochen, so werden wir mit dem Zufüttern anfangen, hoffentlich behält Kathy dann auch wieder ein wenig für sich selbst!

Kommt du mit Mama?

Die Babys sind schon sehr agil und flott unterwegs. Erste Raufereien sind erkennbar, und so langsam kann man auch schon kleine Unterschiede im Charakter erkennen.

eine Rauferei am Tag macht groß und stark…

Gestern waren sie das erste Mal für 20 Minuten im Garten, das war so spannend, dass sie alle hinterher völlig k.o. waren. Die Ausflüge werden nun täglich gesteigert, wir sind gespannt, wie schnell sie wohl ihren Radius vergrößern!

Heute wollen wir auch wieder mit den Vorstellungen der einzelnen Welpen beginnen. Starten wollen wir mit „Conventwood´s Delightfull Da Vinci“; der einzige schwarze Rüde, ein stattlicher Junge und das zweitgrößte Baby. Bei ihm scheint Kraft und Intelligenz Hand in Hand zu gehen, und ich glaube, er wird später mit dem Kopf durch die Wand wollen. Jedenfalls hat er sich angewöhnt, als letzter an die Michbar zu schlendern, um dann mit dem Kopf unter seine Geschwister zu tauchen, einen von unten von der Zitze zu hebeln und dann genüsslich zu trinken. Ihn schiebt keiner weg!

Da Vinci hat bald eine lange Reise vor sich. Sein neues Zuhause wir in der Schweiz sein, dort darf er Karriere machen und gleichzeitig geliebtes Familienmitglied werden. ( Nein, sonst ist noch bei keinem entschieden, wo das künftige Zuhause sein wird, aber bei diesem kleinen großen schwarzen Kerl war es irgendwie sofort klar..!)

Das Wort zum Sonntag – Teil 1

Heute möchten wir wieder mit unseren wöchentlichen Berichten rund um den Wurf beginnen.  Und nach gutem altem Brauch werden wir euch erstmal etwas über die beiden stolzen Eltern berichten.  

Mama von unserem D-Wurf ist unsere Kathy, die wir in der Rubrik „unsere Locken“ ja schon vorgestellt haben. Kathy macht ihren Job als Hundemama sehr gut, anfänglich sogar zu gut. Sie hat die Kleinen die ersten Tage so viel abgeschleckt und dabei wohl sämtliche Ausscheidungen überall verteilt, dass wir nach einigen Tagen klebrige, stinkende Welpen hatten und Kathy natürlich immer mehr leckte, weil sie sie ja sauber haben wollte, also noch mehr Kleber…. Nach 10 Tagen haben wir die Bande im lauwarmen Wasser gebadet, zwei Tage später noch einmal, und seitdem haben wir endlich Babys, die auch nach Babys duften mit lockigem flauschigen Babyfell.

Papa ist „Waterfowlhunters Armin“, ein sehr kräftiger, großer, schwarzer Rüde aus deutscher Zucht, seine Blutlinien basieren auf englischen und skandinavischen Linien. Er hat genau das, was wir an einem Curly sehen wollen. Offizielle Angaben zu Armin sind auf der Homepage das DRC zu finden, unter Zuchtrüden. Hier noch ein paar Insider direkt von seinen Frauchen: „ Armin ist ein ruhiger und souveräner Rüde, den nichts aus der Ruhe bringen kann, allerdings hält er sich für ein Schoßhündchen und klettert gerne mit seinen 48 KG Frauchen auf den Schoß. Er ist ein wahrer  Ganzkörper-Kontaktkuschler, ein Ein-Mann (besser Frau)- Hund. Armin ist sehr kinderlieb und Herrchen gehört natürlich auch dazu, aber seinem Frauchen folgt er wie ein Schatten von Raum zu Raum. Er lebt mit Katzen und Kaninchen und bis vor kurzem auch mit einem Beagle-Rüden zusammen. Arbeiten macht ihn Spaß und er apportiert sehr ehrgeizig die Dummys,und auch bei der Jagd ist er ein zuverlässiger Helfer. Seine Lieblingsspeisen sind Rehfleisch und Wiener Würstchen.“

Die Welpen scheinen von beiden Seiten Größe mitgekriegt zu haben, schon bei der Geburt waren sie kleine Riesen, inzwischen haben alle ihr Geburtsgewicht verdoppelt und die 1000 Gramm Marke erreicht. Die Augen sind jetzt offen und das Laufen wird fleißig geübt.

Hundemama Kathy bei der Arbeit
Stolzer Hundepapa Armin
Waschtag…
… und trockenkraulen!

Hurra, hurra, die Welpen, sie sind da!

… und halten uns schon seit 12 Tagen auf Trab …

… und nun wollen wir endlich stolz die Elternschaft von Kathy ( Kelsmere Katharina) und Armin ( Waterfowlhunter´s Armin) bekannt geben!

Die Welpen sind fünf Tage vor dem errechneten Termin geboren, Kathy hat uns ganz schön überrascht, als mitten in der Nacht, pünktlich zur Geisterstunde, plötzlich bei uns im Schlafzimmer es so seltsam fiepte…, dann aber waren wir hellwach und es folgte ein Blitzumzug in die Welpenkiste.

Nun hieß es aber Ruhe und Geduld bewahren, denn Kathy ließ sich besonders viel Zeit: nach über 24 Stunden Dauer kam eine Nacht später Nr. 10  zur Welt, leider viel kleiner als alle anderen Geschwister und wohl auch nicht lebensfähig, sie hätte die 5 Tage wohl noch gebraucht. Nach 48 Stunden Kampf ist sie in meinem Arm eingeschlafen.

Alle anderen der Bande sind aber wahre Riesen, so große Welpen hatten wir noch nie, die mussten einfach raus! Sie entwickeln sich prächtig, sind agil und sehr laut und der Meinung, dass fünf Stunden Schlaf für einen Menschen völlig ausreichend sind. Das Krabbeln wird täglich sicherer und manchmal sieht man schon ein Auge blitzen.

Nun wird es sonntags auch wieder den Wochenbericht und die Welpensteckbriefe geben, wir sind selbst gespannt auf die nächsten Wochen!